Seminar "Transferstrategien und Verwertungsleitlinien von Wissenschaftseinrichtungen"

Spätestens mit der Beantragung von Förderprojekten im Rahmen von WIPANO und Innovative Hochschule sowie der Veröffentlichung eines entsprechenden Positionspapiers des Wissenschaftsrates ist die Erstellung von Strategien zum Wissens- und Technologietransfer sowie zur Erstellung von sog. Verwertungsleitlinien für viele Hochschulen und Forschungseinrichtungen auch in Deutschland von größerer Bedeutung. Der Austausch mit Vertretern der Wissenschaftseinrichtungen sowie der Fördergeber zeigt, dass –sofern überhaupt vorhanden- eine Weiterentwicklung der entsprechenden Papiere der Einrichtungen notwendig ist und die Vertreter der Einrichtungen sich hierzu entsprechende Schulungsmöglichkeiten wünschen.

Zielgruppe des Seminars sind Mitarbeiter insb. im Bereich Wissens- und Technologietransfer, Ausgründungsunterstützung, Recht und Finanzen aus deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie von deren Verwertungsdienstleistern, die in Ihrer täglichen Praxis mit der Erstellung von Transferstrategien sowie von Verwertungsleitlinien für Ihre Einrichtungen in Berührung kommen. Folgende Agenda wird vorgeschlagen, wobei die Teilnehmer gebeten sind, gerne im Vorfeld auch zusätzliche Vorschläge zu unterbreiten:

Inhalt:

Notwendigkeit und Ziele von Transferstrategien und Verwertungsleitlinien

Methoden und Tools zur Erstellung und Umsetzung von Transferstrategien und Verwertungsleitlinien

• Inhalte und Ausgestaltungsvarianten von Transferstrategien und Verwertungsleitlinien
• Fallbeispiele HZDR und Helmholtz
• Praktische Übungen zur Anwendung der Methoden und Tools am Beispiel von Teilnehmereinrichtungen

Hinweis zur Klarstellung: Bei Transferstrategien und Verwertungsleitlinien im Sinne der Veranstaltung handelt es sich um Regelwerke mit Geltung für größere Organisationsbereiche bzw. die Wissenschaftseinrichtungen in Gänze. Hiervon abzugrenzen sind Verwertungspläne für einzelne Technologien, so wie diese häufig in FuE-Förderprojekten gefordert werden. Letztere sind Gegenstand einer anderen TA-Weiterbildungsveranstaltung unter dem Thema „Business Development als Teil des Wissens- und Technologietransfers von Wissenschaftseinrichtungen“, geplant für das zweite Halbjahr 2017.

Veranstalter: DZET e.V. (Dresdner Zentrum für Entrepreneurship und Transfer) in Kooperation mit TechnologieAllianz e.V. (Deutscher Verband für Wissens und Technologietransfer) und unterstützt von Dresden Exists, der Ausgründungsinitiative der TU Dresden und der Dresdner Wissenschaftseinrichtungen sowie dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Die Veranstaltung ist Teil der Weiterbildungsreihe der TechnologieAllianz.

Die Teilnehmer erhalten ein Teilnahmezertifikat.

Information zu den Referenten:

Dr. Björn Wolf: Leiter Technologietransfer und Recht am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, für Weiterbildung zuständiges Vorstandsmitglied der TechnologieAllianz

Dr. Jörn Krupa: Leiter Stabstelle Technologietransfer der Helmholtz-Gemeinschaft

Anmeldung und Teilnehmergebühren:

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Wissens- und Technologietransfer (TechnologieAllianz e. V.) vor Ort organisiert über den gemeinnützigen Dresdner Verein für Entrepreneurship und Transfer e.V., der seit längerem in Form einer Selbsthilfeorganisation Schulungen zu diversen Themen für die benannte Zielgruppe anbietet. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 25 beschränkt. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 10 Teilnehmern. Eine Vergabe von Plätzen erfolgt nach dem Datum der Anmeldungen (formlose Anmeldemail-E-Mail an Caroline Obermeyer (c.obermeyer@hzdr.de ), Tel.: +49 351 260-2062). Um eine schnellstmögliche Anmeldung wird daher gebeten. Anmeldeschluss ist vorerst der 7.6.2017. Die Teilnehmergebühr beträgt 230 € zzgl. gesetzl. MWSt. pro Teilnehmer.  Teilnehmer aus Einrichtungen, die Mitglied der TechnologieAllianz sind, erhalten einen Nachlass von 50 €. Wir bitten, die TA-Mitgliedschaft bei der Anmeldung zu vermerken. Der Teilnehmerbeitrag wird den Teilnehmern nach Veranstaltungsende in Rechnung gestellt. Stornierungen der Teilnahme sind bis 7.6. kostenfrei möglich, danach wird die Hälfte des Teilnehmerbeitrages berechnet.

Wir würden uns freuen, wenn das Schulungsseminar Ihr Interesse weckt. Bitte leiten Sie die Information an potenziell interessierte Kollegen in Ihren Einrichtungen weiter und vergessen Sie bitte nicht, sich selbst anzumelden!